ipad Production

Unser Workshop beschäftigt sich mit einer kompletten Studioproduktion auf einem ipad, die euch – angefangen von der Aufnahme bis zum Master – alle Bereiche step by step und leicht verständlich vorführt.Wir arbeiten mit garageband, auria pro und ein paar verschiedenen Master Tools.

Wir zeigen euch u.a. wie man mit EQ’s, Effekten und Compressoren umgeht. Dazu ein paar Tipps zur richtigen Mikrofonierung und wie man ein Dateimanagement für eure Aufnahmen anlegt, um damit eure einzelnen Arbeitsschritte zu optimieren und einen flüssigen workflow zu entwickeln.

Und das schönste daran ist: ihr könnt euer eigenes Studio überall hin mitnehmen ohne einen Truck dafür mieten zu müssen!
Ihr schnappt euch einfach euer ipad, Kopfhörer oder eine kleine Box und nehmt einfach eure Ideen da auf, wo ihr grad seid. Egal ob ihr in der U-Bahn, auf einem Waldspaziergang, oder am Fuße des Himalaya seid. Ihr habt das nötige Equipment immer dabei.

Darüber hinaus haben wir ein paar wertvolle Tipps, wie ihr eure Songs veröffentlicht, ein bißchen Promo drumrum macht und – wenn ihr wollt – auf den bekannten Downloadportalen wie itunes, amazon, google play, spotify platziert.

Wir wünschen euch viel Spaß dabei und lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Wir gründen eine Garageband

Jeder Song beginnt mit einer Idee! Sei es ein Riff, ein Melodiefetzen oder ein schönes Textfragment. Mit Garageband haben wir die Möglichkeit, unsere Ideen sehr schnell aufzuzeichnen. Die Klampfe ist schnell  mit einem Interface verdrahtet und nun kann direkt ins Programm gespielt werden:

Ein Song entsteht

Wir entwickeln ein Songschema aus unserer Idee! Strophe, Refrain, Bridge und C-Teil werden in verschiedenen Stufen der Tonart entwickelt und Elemente bzw. Instrumente den einzelnen Parts hinzugefügt oder wiederum weggelassen:

Ein paar Hacks zum Sounddesign

Diesmal graben wir uns tief in garageband ein und beleuchten die wichtigen Parameter Anschlagsdynamik, Quantisierung und Touchinstrumente. Da wir ja nicht vorhaben eine Electronic Produktion durchzuziehen, sondern einen möglichst authentisch wirkenden Bandsound zu entwickeln, sind diese Techniken absolutes Gold wert:

Ordnung muß sein!

Nun ist es fast so weit! Wir bereiten unsere garageband Wavedateien für den Export in auria pro vor. Unser favorisiertes Tool heißt jetzt Audioshare. Wir können mit Audioshare unsere Wavefiles in 48khz umwandeln und in dropbox exportieren. Eine ziemliche Frickelarbeit, aber es lohnt sich! Hat man erstmal den groove raus, so ist die ganze Transfergeschichte ein Klacks. Und im Hinblick auf die weiteren Songs ein wichtiges Tool zum Beschleunigen und Präzisieren.

Die Band zieht um ins Studio

Haben wir uns beim letzten Mal ums Konvertieren und um das Dateimanagement gekümmert, sind wir nun endlich soweit in auria pro zu arbeiten. Die fein säuberlich in der dropbox abgelegten Dateien werden jetzt nach auria pro importiert. Wir senken die Spuren um 10dB ab (gainstaging) und erstellen schon mal einen groben Mix:

Der Trick mit der Kick

Als erstes kümmern wir uns um die Kick. Das hat mehrere Gründe: Dieses Instrument bildet mit dem Bass das Fundament des Mixes. Da die Kick am meisten Wumms hat, kann man hier auch tatsächlich damit den ganzen Mix vermasseln. Also sollte die Kick möglichst filigran bearbeitet werden. Nicht einfach nur leiser machen, sondern wirklich die Frequenzen herausnehmen, die zuviel Mumpf erzeugen und die Frequenzen pushen, die der Kick Klarheit und Druck verleiht.

Drückt auf Mono

So absurd wie es klingt, die räumlichsten Effekte erzielt man, indem man auf Mono abhört. Bässe, Mitten und Höhen wirklich voneinander aufeinandergestapelt zu trennen und dreidimensionale Tiefe durch Lautstärkeabsenkung bzw. Anhebung zu erzeugen, gelingt am einfachsten in Mono. Nutzt in eurer Mastersection diese Option und ihr gelangt doppelt so schnell zu einem differenzierten Klangbild

guitars guitars guitars

Endlich ist es soweit: die backing tracks stehen und wir können unsere Gitarrenspuren einspielen- ist ja schließlich ne Rockband. Aber Moment! Ein paar Dinge sollte man jedoch vorher beachten um 1. Eine komfortable Spielsituation zu schaffen 2. Nicht endlos Tracks aufnehmen und wieder löschen über Stunden, Tage oder vielleicht Wochen und 3. beim aufnehmen mit einem Amp die richtige Mikrofonposition wählen. Desweiteren legen wir die Spuren in auria an, sorgen für den richtigen Pegel und erfreuen uns über unsere rockigen Riffs:

Guitar Solo

und natürlich wollen wir euch nicht das zugehörige Gitarrensolo für die Nummer vorenthalten. Das ist zwar erst ein Entwurf für das richtige Solo, aber es lässt sich bereits erahnen, wo der Hase langläuft.
https://youtu.be/TKhrG-tCzh0

Präsenz und Klarheit mit dem EQ

Diesmal widmen wir uns dem wohl wichtigsten und mächtigstem Tool in eurer DAW, dem EQ. Anhand der PSP Channel Strips ind dem Fabfilter EQ zeigen wir euch, wie man den Mumpf aus dem Klangbild entfernt, indem man den EQ substraktiv über den Low Cut einsetzt und die sogenannten ‚muddy‘ Frequenzen im Bereich um die 500hz analysiert und herauszieht. Fabfilter ist bisher der beste parametrische EQ den ich persönlich in einer DAW eingesetzt habe. Schaut euch einfach mal an, was man mit dem so alles anstellen kann:

Compression Part 1

Oh shit! Beim Drehen dieses Videos ist uns aufgefallen, dass wir am Ende fast eine dreiviertel Stunde Material hatten… Das Thema ist doch recht umfangreich und muß genauer und tiefer behandelt werden als zunächst gedacht. Deshalb werden mehrere Teile folgen müssen, um die unterschiedlichen Varianten und Compressionsmethoden zu durchleuchten. Beim 1. Part gehts schlichtweg um die Grundeinstellung des Compressors im Kanalzug, um Peaks auszugleichen und dennoch die Transiente gut hörbar durchzulassen:

Compression Part 2

Im zweiten Teil stellen wir euch die Grundeinstellungen des C2 Compressors von fabfilter für Einzelinstrumente und den oldtimer Compressor von PSP für die Summe vor:

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